Einrichten der SMB-Übertragungsumgebung
Überblick
Beim SMB-Versand werden die auf diesem System gescannten Originaldaten zu einem gemeinsamen Ordner auf einem angegebenen Computer übertragen. Der gemeinsame Ordner wird unter Verwendung des SMB-Protokolls (Server Message Block) freigegeben.
Wenn der WINS-Server zur Namensauflösung installiert ist, registrieren Sie ihn.
Mit LLMNR (Link-local Multicast Name Resolution) können Sie den Namen selbst in einer Umgebung ohne DNS-Server auflösen. Diese Option ist nur mit Windows-Computern kompatibel. Sie ist hilfreich zum Auflösen des Namens in einer IPv6-Umgebung.
Gehen Sie bei Verwendung der SMB-Versandfunktion folgendermaßen vor, um die Einstellungen einzurichten.
Konfigurieren Sie Einstellungen für die Verbindung zum Netzwerk, z. B. die IP-Adresse dieses Systems.
Ausführliche Informationen zum Einrichten der Einstellung finden Sie [Einrichten der Netzwerkeinstellungen] .
Richten Sie die Grundeinstellungen für die SMB-Übertragung ein.
Ausführliche Informationen zum Einrichten der Einstellung finden Sie [Einrichten der Grundeinstellungen für die SMB-Übertragung] .
Legen Sie die folgenden Optionen entsprechend Ihrer Umgebung fest.
Zweck
Referenz
Auflösen des Namens über den WINS-Server
Festlegen eines Ziels mit einem Hostnamen in einer Umgebung, in der kein DNS-Server aktiv ist (auf einem Computer unter Windows unterstützt)
Verwenden der SMB-Versandfunktion in der DFS-Umgebung
Wenn die Benutzerauthentifizierung mittels Active Directory aktiviert ist, steht die Funktion "Scan to Home" zur Verfügung, mit der Sie einfach und problemlos Daten zu einem gemeinsamen Ordner auf dem Server oder auf dem Computer des angemeldeten Benutzers senden können. Ausführliche Informationen finden Sie [Senden von Daten an Ihren Computer (Scan to Home)] .
Wenn die Benutzerauthentifizierung aktiviert ist und die Benutzerauthentifizierungsinformationen (Anmeldename und Kennwort) als Authentifizierungsinformationen für das SMB-Ziel (Hostname und Kennwort) verwendet werden, können Sie vermeiden, dass SMB-Zielauthentifizierungsinformationen angegeben werden müssen - was den Aufbau einer SSO-Umgebung (Single Sign-On) für die SMB-Übertragung ermöglicht. Ausführliche Informationen finden Sie [Realisieren einer SSO-Umgebung (Single Sign-On) für die SMB-Übertragung] .
Wenn Sie einen Zielcomputer anhand des Hostnamens angeben möchten, richten Sie die entsprechenden Systemeinstellungen ein und stellen Sie die erforderliche Umgebung her, so dass die Namensauflösung mit DNS oder LLMNR durchgeführt werden kann.
Zur Durchführung der Namensauflösung mit DNS kann ein Zielcomputer anhand des "Hostnamens (Beispiel: host1)" oder des "FQDN (Beispiel: host1.test.local)" angegeben werden.
Für die Durchführung der Namensauflösung mit LLMNR kann ein Zielcomputer nur über den "Hostnamen (Beispiel: host1)" angegeben werden.
Einrichten der Grundeinstellungen für die SMB-Übertragung
Aktivieren Sie die SMB-Sendefunktion. Geben Sie außerdem das Authentifizierungsverfahren für die SMB-Übertragung an und legen Sie fest, ob die SMB-Signatur aktiviert werden soll.
Wählen Sie im Administratormodus [Netzwerk] - [SMB-Einstellungen] - [Client-Einstellung] aus und konfigurieren Sie dann die folgenden Einstellungen.
Einstellungen | Beschreibung |
---|---|
[SMB-Sendeeinstellung] | Wählen Sie [EIN], um die SMB-Übertragungsfunktion zu verwenden. [EIN] ist standardmäßig ausgewählt. |
[SMB-Authentifizierungseinstellung] | Wählen Sie eine Authentifizierungsmethode für die SMB-Übertragung entsprechend Ihrer Umgebung aus.
[NTLM v1] ist standardmäßig ausgewählt. |
[Einstellung für SMB-Sicherheitssignatur] | Legen Sie fest, ob die SMB-Signatur auf diesem System entsprechend Ihrer Umgebung aktiviert werden soll.
[Nach Anforderung] ist standardmäßig ausgewählt. |
Setzen Sie unter Mac OS die Option [SMB Authentication Setting] auf [NTLM v1/v2].
WINS-Server verwenden
Wenn der WINS-Server zur Namensauflösung installiert ist, geben Sie die WINS-Serveradresse und die Methode zur Namensauflösung an.
Wählen Sie im Administratormodus [Netzwerk] - [SMB-Einstellung] - [WINS/NetBIOS Einstellung] aus und konfigurieren Sie dann die folgenden Einstellungen.
Einstellungen | Beschreibung |
---|---|
[WINS/NetBIOS] | Wählen Sie [EIN] aus, um den WINS-Server zu verwenden. [EIN] ist standardmäßig ausgewählt. |
[Einstellung automatisch ermitteln] | Wählen Sie [Aktivieren] aus, um die WINS-Serveradresse automatisch zu beziehen. Diese Funktion ist erforderlich, wenn DHCP aktiviert wurde. [Aktivieren] ist standardmäßig ausgewählt. |
[WINS-Server1] bis [WINS-Server2] | Geben Sie die Adresse des WINS-Servers ein. Dieses Element ist erforderlich, wenn die WINS-Serveradresse nicht automatisch über DHCP bezogen wird. Verwenden Sie die folgenden Eingabeformate.
|
[Knotentypeinstellung] | Wählen Sie die Methode zur Namensauflösung aus.
Standardmäßig ist [H Node] ausgewählt. |
Namen über LLMNR auflösen
Mit LLMNR (Link-local Multicast Name Resolution) können Sie den Namen selbst in einer Umgebung ohne DNS-Server auflösen. Diese Option ist nur mit Windows-Computern kompatibel. Sie ist hilfreich zum Auflösen des Namens in einer IPv6-Umgebung.
Wählen Sie im Administratormodus [Netzwerk] - [TCP/IP] - [TCP/IP] aus und setzen Sie [LLMNREinstellung] auf [Aktivieren]. Sie können diese Funktion mit den Standardeinstellungen verwenden, sofern nichts anders angefordert wird.
Verwenden des Systems in der DFS-Umgebung
Richten Sie die Einstellung ein, wenn für Ihre Umgebung ein verteiltes Dateisystem (DFS, Distributed File System) erforderlich ist.
Wählen Sie im Administratormodus [Netzwerk] - [SMB-Einstellungen] - [Clienteinstellung] und setzen Sie die [DFS-Einstellung] auf [Aktivieren]. Sie können diese Funktion mit den Standardeinstellungen verwenden, sofern nichts anders angefordert wird.