Einrichten der WS-Scan-Umgebung

Überblick

Mit der WS-Scan-Übertragung können die auf diesem System gescannten Originaldaten an einen Netzwerkcomputer unter Windows Vista oder höher (Windows Vista/7/8.1/10/Server 2008/Server 2008 R2/Server 2012/Server 2012 R2) gesendet werden.

Der Computer verwendet die Web-Service-Funktion von Windows, um dieses an das Netzwerk angeschlossene System automatisch zu erkennen, und diese Funktion reibungslos als Web-Service-Scanner zu installieren.

Zur Kommunikation zwischen diesem System und dem Computer wird HTTP verwendet. Verwenden Sie SSL zur Verschlüsselung der Kommunikation zwischen diesem System und dem Computer, um Dateien geschützter zu übertragen.

Wenn Sie die WS-Scan-Übertragung verwenden, führen Sie die folgenden Schritte zum Konfigurieren der Einstellungen durch.

  1. Konfigurieren Sie Einstellungen für den Netzwerkanschluss, wie z. B. die IP-Adresse dieses Systems

    zusätzliche ErläuterungAusführliche Informationen zum Konfigurieren der Einstellungen finden Sie [Einstellungen der Netzwerkumgebung konfigurieren] .

  2. Richten Sie die Grundeinstellungen für die WS-Scanübertragung ein.

    zusätzliche ErläuterungAusführliche Informationen zum Konfigurieren der Einstellungen finden Sie [Richten Sie die Grundeinstellungen für die WS-Scanübertragung ein.] .

  3. Konfigurieren Sie die folgenden Optionen passend für Ihre Umgebung

    Zweck

    Referenz

    Durchführen eines WS-Scans mit dem Erkennungs-Proxy

    [Proxy-Server verwenden]

    Per SSL mit dem Computer kommunizieren

    [SSL-Kommunikation verwenden]

Reference

Richten Sie die Grundeinstellungen für die WS-Scanübertragung ein.

Aktivieren den Scan über den Web-Service. Konfigurieren Sie darüber hinaus Einstellungen zur Erkennung dieses Systems über den Web-Service. Geben Sie dabei Informationen zu diesem System als Scanner sowie die Verbindungsmethode zu diesem System an.

  1. Wählen Sie im Administratormodus [Netzwerk] - [DPWS-Einstellungen] - [Allgemeine DPWS-Einstellungen] aus und konfigurieren Sie dann die folgenden Einstellungen.

    Einstellungen

    Beschreibung

    [Anzeigename]

    Geben Sie den Namen dieses Systems ein, der bei der Suche mit dem Web-Service über den Computer angezeigt werden soll (max. 62 Zeichen).

    Verwenden Sie einen Namen, unter dem Sie dieses System leicht identifizieren können.

    [Veröffentlichungsservice]

    Wenn Sie dieses System in einer der folgenden Umgebungen verwenden, wählen Sie [Aktivieren] aus.

    • Umgebung, in der NetBIOS auf dem Computer unter Windows Vista oder höher deaktiviert ist

    • Umgebung, die nur IPv6-Kommunikation zulässt

    Bis zu 512 Ziele können im Veröffentlichungsservice erkannt werden (einschließlich von NetBIOS erkannte Ziele).

    Standardmäßig ist [Aktivieren] ausgewählt.

  2. Wählen Sie im Administratormodus [Netzwerk] - [DPWS-Einstellungen] - [Scan-Einstellungen] und richten Sie dann die folgenden Einstellungen ein.

    Einstellungen

    Beschreibung

    [Scanfunktion]

    Wählen Sie [EIN], um die WS-Scanübertragungsfunktion zu verwenden.

    Standardmäßig ist [AUS] ausgewählt.

    [Scanner-Name]

    Geben Sie den Namen dieses Systems ein, wenn es als WS-Scanner verwendet wird (max. 63 Zeichen).

    [Scanner-Ort]

    Geben Sie gegebenenfalls einen Scanner-Standort ein (max. 63 Zeichen).

    [Scanner-Informationen]

    Geben Sie gegebenenfalls Scanner-Informationen ein (max. 63 Zeichen).

    [Timeout der Verbindung]

    Ändern Sie ggf. das Zeitlimit, um die Kommunikation mit dem Computer einzuschränken.

    [120] Sek. ist standardmäßig ausgewählt.

Proxy-Server verwenden

Richten Sie Einstellungen für das Scannen über dieses System in einer Umgebung ein, in der die Multicast-Kommunikation mit dem von WS-Discovery definierten Erkennungs-Proxy beschränkt ist. Konfigurieren Sie die Einstellung, wenn Ihre Umgebung den Discovery-Proxy-Server erfordert.

Unter normalen Umständen muss sich der Computer für die Durchführung einer Scanübertragung über dieses System unter Verwendung des Web-Services an einem Standort befinden, an dem die Multicast-Kommunikation für dieses System verfügbar ist. Wenn jedoch der Erkennungs-Proxy-Server an einem Standort installiert wird, an dem für dieses System die Unicast-Kommunikation verfügbar ist, ist die Durchführung der Scanübertragung möglich.

Wählen Sie im Administratormodus [Netzwerk] - [DPWS-Einstellungen] - [Erweiterte DPWS-Einstellungen] aus und konfigurieren Sie dann die folgenden Einstellungen.

Einstellungen

Beschreibung

[Proxy-Einstellungen aktivieren]

Wählen Sie [EIN] aus, um den Discovery-Proxy zu verwenden.

Standardmäßig ist [AUS] ausgewählt.

[Proxy1] bis [Proxy3]

Registrieren Sie den auf diesem System verwendeten Discovery-Proxy-Server.

[Proxyserveradresse]

Geben Sie die Adresse des Discovery-Proxy-Servers ein.

Verwenden Sie eines der folgenden Formate.

  • Eingabebeispiel für einen Hostnamen: "host.beispiel.com"

  • Eingabebeispiel für eine IP-Adresse (IPv4): "192.168.1.1"

  • Eingabebeispiel für eine IP-Adresse (IPv6): "fe80::220:6bff:fe10:2f16"

[Dateipfad]

Geben Sie den Servicenamen im Pfad der URL ein, wo der WS-Discovery-Service im Erkennungs-Proxy-Server veröffentlicht wird (max. 255 Zeichen).

[SSL aktivieren]

Wenn Sie SSL zur Verschlüsselung der Kommunikation mit dem Discovery-Proxy-Server verwenden, wählen Sie [EIN] aus.

Standardmäßig ist [AUS] ausgewählt.

[Portnummer des Proxy-Servers]

Ändern Sie ggf. die Anschlussnummer des Discovery-Proxy-Servers.

Unter normalen Umständen können Sie die Original-Anschlussnummer verwenden.

Wenn [SSL aktivieren] auf [AUS] gesetzt ist, wird standardmäßig [80] ausgewählt.

Wenn [SSL aktivieren] auf [EIN] gesetzt ist, wird standardmäßig [443] ausgewählt.

SSL-Kommunikation verwenden

Die Kommunikation zwischen diesem System und dem Computer wird mit SSL verschlüsselt.

Zur SSL-Verschlüsselung der Kommunikation zwischen diesem System und dem Computer müssen Sie dazwischen die bidirektionale SSL-Kommunikation konfigurieren. Überprüfen Sie Folgendes, bevor Sie mit dieser Prozedur beginnen.

  • Die Namensauflösung auf dem DNS-Server muss durchgeführt worden sein.

  • Wenn das Zertifikat dieses Systems nicht das von der Zertifizierungsstelle ausgestellte Zertifikat ist, müssen Sie das Zertifikat dieses Systems in [Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen] des Computers registrieren.

  • Erstellen Sie vorab ein Zertifikat auf dem Computer und ordnen Sie es dem TCP/IP-Kommunikationsport zu (Standardanschlussnummer: 5358).

Tips
  • In Windows 8.1/10 kann die Kommunikation über den Web-Service nicht mit SSL verschlüsselt werden.

Um SSL-Kommunikation zu nutzen, aktivieren Sie SSL. Geben Sie darüber hinaus an, wie das Zertifikat verifiziert werden soll.

Wählen Sie im Administratormodus [Netzwerk] - [DPWS-Einstellungen] - [Allgemeine DPWS-Einstellungen] aus und konfigurieren Sie dann die folgenden Einstellungen.

Einstellungen

Beschreibung

[SSL-Einstell.]

Wählen Sie [EIN] aus, um SSL-Kommunikation zu verwenden.

Diese Funktion wird angezeigt, wenn das Gerätezertifikat auf diesem System installiert ist und die SSL-Kommunikation unter [Sicherheit] - [PKI-Einstellungen] - [SSL-Einstellung] - [Modus verwendet SSL/TLS] im Administratormodus aktiviert wurde.

Standardmäßig ist [AUS] ausgewählt.

[Zertifikatverifizierungseinstellungen]

Wenn Sie das Zertifikat überprüfen wollen, wählen Sie die zu prüfenden Elemente aus.

Wenn Sie bei den einzelnen Elementen [Bestätigen] auswählen, wird das Zertifikat für die entsprechenden Elemente überprüft.

[Gültigkeitsdauer]

Prüfen Sie, ob das Zertifikat noch gültig ist.

[Bestätigen] ist standardmäßig angegeben.

[Schlüsselnutzung]

Prüfen Sie, ob das Zertifikat gemäß dem vom Zertifikatsaussteller genehmigten Zweck verwendet wird.

[Nicht bestätigen] ist standardmäßig angegeben.

[Kette]

Prüfen Sie, ob in der Zertifikatskette (Zertifikatspfad) ein Problem besteht.

Die Kette wird durch Verweis auf die auf diesem System verwalteten externen Zertifikate validiert.

[Nicht bestätigen] ist standardmäßig angegeben.

[Ablaufdatum Bestätigung]

Prüfen Sie, ob das Zertifikat abgelaufen ist.

Prüfen Sie in der folgenden Reihenfolge auf Ablauf des Zertifikats.

  • OCSP-Service (Online Certificate Status Protocol)

  • Zertifikatswiderrufliste

[Nicht bestätigen] ist standardmäßig angegeben.

Reference
  • Wählen Sie im Administratormodus [Sicherheit] - [Zertifikat-Überprüfungseinstellungen] aus und konfigurieren Sie dann, ob das Zertifikat überprüft werden soll. Das Zertifikat wird standardmäßig überprüft. Ausführliche Informationen finden Sie [Überprüfen eines Zertifikats für den Peer] .