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WSD-Scanumgebung einrichten

Ablauf beim Einrichten der Einstellungen

WSD (Web Service for Device) ist eine Funktion für die Suche nach einem WSD-kompatiblen Gerät im Netzwerk.

Mit WSD-Scan können Sie von einem Computer aus den Scanvorgang anstoßen und die Originaldaten importieren, ohne aufwändige Umgebungseinstellungen konfigurieren zu müssen. Diese Option ist nur mit Windows-Computern kompatibel.

HTTP wird zur Kommunikation zwischen diesem System und dem Computer verwendet. Verwenden Sie SSL zur Verschlüsselung der Kommunikation zwischen diesem System und dem Computer, um eine Datei sicherer zu senden.

Gehen Sie bei Verwendung der WSD-Scan-Funktion folgendermaßen vor, um die Einstellungen einzurichten.

  1. Netzwerkeinstellungen dieses Systems einrichten (Hier)

  2. Grundeinstellungen für den WSD-Scan einrichten (Hier)

  3. Einstellungen entsprechend Ihrer Umgebung einrichten

    • Proxy-Server verwenden (Hier)

    • SSL-Kommunikation aufbauen (Hier)

  4. Ihren Computer konfigurieren (Hier)

Grundeinstellungen für den WSD-Scan einrichten

Richten Sie die Einstellungen für die Verwendung der WSD-Scanfunktion ein.

  1. Wählen Sie [Netzwerk] - [DPWS-Einstellungen] - [Allgemeine DPWS-Einstellungen] im Administratormodus von Web Connection (oder unter [Bedienerprogramm] - [Administrator] dieses Systems) und richten Sie die folgenden Einstellungen ein.

    Einstellung

    Beschreibung

    [Anzeigename]

    Geben Sie den Namen dieses Systems ein, der bei der Suche mit dem Web-Service über den Computer angezeigt werden soll (max. 62 Zeichen).

    [Veröffentlichungsservice]

    Wenn das System in einer der folgenden Umgebungen eingesetzt werden soll, setzen Sie diese Option auf EIN (Standard: EIN).

    • Umgebung, in der NetBIOS auf dem Windows-Computer deaktiviert ist

    • Umgebung, die nur IPv6-Kommunikation zulässt

    Bis zu 512 Ziele können im Veröffentlichungsservice erkannt werden (einschließlich von NetBIOS erkannte Ziele).

  2. Wählen Sie [Netzwerk] - [DPWS-Einstellungen] - [Scan-Einstellungen] im Administratormodus von Web Connection (oder unter [Bedienerprogramm] - [Administrator] dieses Systems) und richten Sie die folgenden Einstellungen ein.

    Einstellung

    Beschreibung

    [Scanfunktion]

    Wenn die WSD-Scanfunktion verwendet werden soll, setzen Sie diese Option auf EIN (Standard: AUS).

    [Scanner-Name]

    Geben Sie den Namen dieses Systems ein, wenn es als WSD-Scanner verwendet wird (max. 63 Zeichen).

    [Scanner-Ort]

    Geben Sie gegebenenfalls einen Scanner-Standort ein (max. 63 Zeichen).

    [Scanner-Informationen]

    Geben Sie gegebenenfalls Scanner-Informationen ein (max. 63 Zeichen).

    [Verbindungstimeout]

    Ändern Sie ggf. die Timeout-Zeit, um die Kommunikation mit dem FTP-Computer zu beschränken (Standard: [120] Sek.).

Proxy-Server verwenden

Richten Sie Einstellungen für den Aufbau der Kommunikation in einer Umgebung ein, in der die Multicast-Kommunikation mit dem von WS-Discovery definierten Erkennungs-Proxy beschränkt wird. Konfigurieren Sie die Einstellung, wenn Ihre Umgebung den Discovery-Proxy-Server erfordert.

Im Normalfall muss der Computer an einem Standort verbunden werden, an dem die Multicast-Kommunikation für dieses System verfügbar ist. Wenn jedoch der Erkennungs-Proxy-Server an einem Standort installiert wird, an dem für dieses System die Unicast-Kommunikation verfügbar ist, ist die Kommunikation auch in Umgebungen mit Multicast-Kommunikation eingeschränkt.

Wählen Sie [Netzwerk] - [DPWS-Einstellungen] - [Erweitere DPWS-Einstellungen] im Administratormodus von Web Connection (oder unter [Bedienerprogramm] - [Administrator] dieses Systems) und richten Sie die folgenden Einstellungen ein.

Einstellung

Beschreibung

[Proxy-Einstellungen aktivieren]

Wenn der Discovery-Proxy verwendet werden soll, setzen Sie diese Option auf EIN (Standard: AUS).

[Proxy1] bis [Proxy3]

Registrieren Sie den Discovery-Proxy-Server.

  • [Proxy-Server-Adresse]: Geben Sie die Adresse des Discovery-Proxyservers ein. Verwenden Sie eines der folgenden Formate.
    Eingabebeispiel für den Hostnamen: "host.beispiel.com"
    Eingabebeispiel für die IP-Adresse (IPv4): "192.168.1.1"
    Eingabebeispiel für die IP-Adresse (IPv6): "fe80::220:6bff:fe10:2f16"

  • [Dateipfad]: Geben Sie den Servicenamen im Pfad der URL ein, wo der WS-Discovery-Service im Erkennungs-Proxy-Server veröffentlicht wird (max. 255 Zeichen).

  • [SSL verwenden]: Wenn die SSL-Kommunikation verwendet werden soll, setzen Sie diese Option auf EIN (Standard: AUS).

  • [Port-Nummer des Proxy-Servers]: Ändern Sie ggf. die Portnummer des Discovery-Proxy-Servers (Standard: [80]/[443] (bei Verwendung von SSL)).

SSL-Kommunikation verwenden

Richten Sie Einstellungen für die Verschlüsselung der Kommunikation zwischen diesem System und dem Computer per SSL ein.

Um die SSL-Kommunikation zwischen diesem System und dem Computer zu verschlüsseln, müssen Sie bidirektionale SSL-Kommunikation zwischen beiden einrichten. Überprüfen Sie Folgendes, bevor Sie diese Prozedur starten.

  • Die Namensauflösung muss auf dem DNS-Server durchgeführt worden sein.

  • Wenn das Zertifikat dieses Systems nicht das von der Zertifizierungsstelle ausgestellte Zertifikat ist, müssen Sie das Zertifikat dieses Systems in [Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen] des Computers registrieren.

  • Erstellen Sie vorab ein Zertifikat auf dem Computer und ordnen Sie es dem TCP/IP-Kommunikationsport zu (Standardportnummer: 5358).

Wählen Sie [Netzwerk] - [DPWS-Einstellungen] - [Allgemeine DPWS-Einstellungen] im Administratormodus von Web Connection (oder unter [Bedienerprogramm] - [Administrator] dieses Systems) und richten Sie die folgenden Einstellungen ein.

Einstellung

Beschreibung

[SSL-Einstellung]

Wenn die SSL-Kommunikation verwendet werden soll, setzen Sie diese Option auf EIN (Standard: AUS).

[Zertifikatverifizierungseinstellungen]

Wählen Sie für die Validierung des Zertifikats während der SSL-Kommunikation die Elemente, die verifiziert werden sollen.

  • [Ablaufdatum]: Überprüfen Sie, ob das Zertifikat noch gültig ist (Standard: EIN).

  • [Schlüsselnutzung]: Damit wird überprüft, ob das Zertifikat entsprechend dem vorgesehenen, vom Zertifikataussteller genehmigten Zweck verwendet wird (Standard: AUS).

  • [Kette]: Damit wird überprüft, ob ein Problem bezüglich der Zertifikatkette (des Zertifikatpfads) besteht (Standard: AUS). Die Kette wird durch Verweis auf die auf diesem System verwalteten externen Zertifikate validiert.

  • [Ablaufdatum Bestätigung]: Damit wird überprüft, ob das Zertifikat abgelaufen ist (Standard: AUS). Die Bestätigung des Ablaufdatums erfolgt in der Reihenfolge OCSP-Service (Online Certificate Status Protocol) und dann CRL (Certificate Revocation List).

  • Unter Windows 8.1/10 kann die Kommunikation anhand eines Web-Services nicht mit SSL verschlüsselt werden.

  • Zertifikat des Peer verifizieren (Hier)